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Der Odilienberg im Elsass (Teil 2)

Innerhalb und außerhalb der Heidenmauer, die über 10 bis 11 km verläuft, gibt es unzählige mystische Orte. Die Mauer soll ursprünglich um die 5 m hoch und bis zu 2 m breit gewesen sein. Ein gigantisches Bauwerk, in der innerhalb keine Quelle nachgewiesen wurde. Für eine Verteidigungsanlage hätte man Wasser benötigt und das für eine große Anzahl von Menschen. Somit ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Mauer einen für die damaligen Menschen heiligen Bezirk umschloss. Und davon erzählen auch die Felsen, Schalensteine und die tanzenden Bäume, denen man auf der Wanderung begegnet.


Ich möchte allen Lesern eine erste Tour empfehlen, ausgehend von dem Klostereingang. Die Wanderzeit bis zum Maennelstein beträgt zwischen 35 - 40 Minuten. Große Steigungen sind dabei nicht zu bewältigen.


Beginnen wir mit unserer Wanderung. Rechts vor dem Klostereingang führt eine Treppe hinunter. Am Ende geht es links zur Odilienquelle. Wir halten uns rechts und gehen an riesigen Felswänden vorbei. Links des Weges sehen Sie einen interessanten Baum.




Nach wenigen Minuten erreichen Sie ein Hinweisschild zum Maennelstein, es ist also der obere Weg zu nehmen, der nur am Anfang nah an der Straße vorbeiführt.


Übrigens finden Sie eine Vielzahl von Sitzmöglichkeiten während der kleinen Wanderung. Nutzen Sie diese. Nehmen Sie die Umgebung und die Orte wahr. Und lassen Sie sich Zeit.



Sie sind nun weiter auf unserem Weg und erreichen diesen Felsen. Könnte es etwas besonders mit dem Felsen auf sich haben? Folgen Sie einfach Ihrer Intuition.


Nun haben Sie einen weiteren besonderen Ort erreicht. Es ist der Beckenfelsen. Und im Hintergrund sehen Sie diesen Baum. Lassen Sie sich Zeit, setzten Sie sich auf die Bank. Nehmen Sie einmal diesen Ort für sich wahr. Was empfinden Sie?


Einige Zeit später erreichen Sie eine kleine Anhöhe. Links davon befindet sich eine Schutzhütte und weiter hinten erkennen Sie bereits einen schönen Aussichtspunkt.


Rechts auf der Anhöhe sehen Sie ein kleines Hinweisschild Canapéfelsen 30 m. Ein weiterer Ort, ein besonderer Stein den ich für einen kurzen, am besten längeren Besuch empfehlen möchte. Setzen Sie sich einmal auf den Felsen. Der Felsen bietet richtige Sitzmöglichkeiten an. Zum Beispiel am Kopf und auch in der Mitte. Und wenn Sie sich auf das Abenteuer der Begegnung einlassen, dann können Sie hier nicht nur etwas wahrnehmen, sondern auch erfahren.



Zurück auf dem Hauptweg geht es nun weiter zum Maennelstein. Schauen Sie sich unterwegs an einigen Bäumen ihren besonderen Wuchs an. Ich meine damit nicht ihre Äste. Es ist der Baumstamm, der Bäume, der in verschiedene Richtungen gewachsen ist.



Der Maennelstein soll ein Sonnenheiligtum gewesen sein. Sie finden dort eine herrliche Aussicht auf die Ebene vor. Und auf den Felsen sehen sie eine Vielzahl von Schalen, die in die Steine eingearbeitet wurden. Hier wurden Zeremonien abgehalten.


Zahlreiche weitere Wanderungen können Sie von hier aus unternehmen. Zum Beispiel zum Wachtstein. Ansonsten finden Sie auch Hinweisschilder für den Rückweg.


Das war nun ein kleiner Einblick in den für den damaligen Menschen heiligen Bereich. Wenn Sie sich Zeit gelassen haben und an allen Orten, die Stille und Ihre Wahrnehmung genossen haben, empfehle ich Ihnen für diesen Ausflugstag, den Weg zum Kloster zurückzugehen. Dort können Sie sich in der Gastronomie gut stärken.


Wie finde ich hin?

Mont Sainte Odile - 67530 OTTROTT


Von Ottrott der guten Ausschilderung folgen. Der Straße durch ein Waldgebiet bis zum Ende folgen. Es sind Parkplätze ausgeschildert.

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